Das war ein ganz schöner Akt. Nach 9 Monaten gab es zum ersten Mal wieder eine Veranstaltung im Küchenhaus Meinen. Gleich beim ersten Mal ein voll besetztes Haus. Weil alle Teilnehmer entweder getestet oder bereits zweimal geimpft waren, gab es ein sicheres Gefühl für alle und man genoss es, ein wenig Normalität zu schnuppern. Fröhliche Gäste, die sich neben den Lesungen wunderbar unterhielten und dabei auch viel lachten machten aus diesem Abend einen tollen Abend. Wie schon seit Beginn der Pandemie gab es keinen Stehempfang mehr, sondern wir servierten unseren Erdbeer-Cocktail (eigentlich ein Erdbeerbier) an den Tisch. Dazu gab es statt Fingerfood einen ersten Gruß aus der Küche – Matjes-Tatar mit einem Erdbeer-Zwiebel-Dressing, eigens für diesen Abend kreiert. Immer begleitet von den entsprechenden Weinen begann das Menü dann mit einer Komposition vom Wildkräutersalat, gefolgt von der „Aquacotta“, einer Tomaten-Brotsuppe. Die Mittsommernacht ist zwar unweigerlich mit Schweden verbunden, jedoch wird sie in vielen Ländern gefeiert. Somit gab es dann im Menü auch diesen italienischen Einschlag. Sommerliche Filetspieße auf einer Kräutersauce, die mit Sauerampfer, Kerbel, Petersilie und Schnittlauch verfeinert war, folgten, bevor ein Zitronensorbet den Geschmack auf das Hauptgericht vorbereiten sollte. Die Gäste nutzten danach gerne die Pause vor dem Hauptgericht, um sich an diesem herrlichen Sommerabend noch ein wenig die Beine vor dem Haus zu vertreten, während wir natürlich schwitzten, um das Hauptgericht auf den Teller zu bringen. Das schwedische Weihnachtsgericht, das auch gerne zur Mittsommernacht serviert wird, ist das Porterstek. Eigentlich das schwedische Gegenstück zum französischen Bœuf Bourgignon, nur, dass das Rindfleisch in Schweden in einer Flüssigkeit aus Rinderfond und Porterbier, einem Starkbier, gegart wird. Unsere Gäste genossen es und wir hatten schon die Befürchtung, dass unser Dessert zu viel werden würde. Doch weit gefehlt – der Svart Skog-Burger oder auch Schwarzwald-Burger, den wir uns eigens für diesen Abend ausgedacht hatten, fand großen Anklang und wurde von unseren Gästen genussvoll verspeist. Mit einem Digistif endete der Abend dann wie gewohnt gegen Mitternacht. Einen Erdbeer-Schlummertrunk gab es dann noch zum Mitnehmen nach Hause dazu. 

Für uns war es schön, beim Abschied noch einmal viel Lob von den Gästen zu bekommen. Ein besonderes Dankeschön geht natürlich wieder an unsere unermüdlichen Helferinnen, Katja und Silvia, aber auch an unsere Freundin Ingeborg Knaak, die uns bereits zu Anfang des Abends mit einem wunderbaren Sommerwiesen-Strauß begrüßt hatte. 

Wenn Sie diese Website weiter nutzen, erklären Sie sich mit der Nutzung von Cookies einverstanden. weitere Informationen

Die Cookie Einstellungen auf dieser Website sollten auf "Cookies zulassen" eingestellt sein, um Ihnen das bestmögliche Surf-Erlebnis biten zu können. Wenn Sie diese Website weiter nutzen, ohne Ihre Cookie-Einstellungen zu ändern, oder Sie klicken auf "Akzeptieren" dann erklären Sie sich mit diesen einverstanden.

Schließen