Die Zubereitung von Fleisch auf einem Grillspieß hat sowohl in Griechenland als auch in der Türkei eine lange Tradition. Diese Tradition wurde in Anatolien bereits Mitte des 19. Jahrhunderts erwähnt. Mit den Gastarbeitern kam das Gericht dann Ende der 1960er bis Anfang der 1970er Jahre nach Deutschland, wo dann auch die Portionierung in der Pita-Tasche populär wurde. Wie kann man aber nun diese Döner ohne Grillspieß und vielleicht auch noch auf Vorrat zubereiten? Das wollen wir mit dem Rezept der Woche heute angehen.
Zutaten Döner
- 1kg RIndergehacktes
- 100g griechischer Joghurt
- 1 große Zwiebel
- 2 Kaffeelöffel Paprika edelsüß
- 1 Esslöffel Oregano getrocknet
- 15g Salz
- ½ Teelöffel Pfeffer
Zutaten Rotkohlsalat
- 1 kleiner Rotkohl
- Balsamico Bianco nach Geschmack
- Olivenöl nach Geschmack
- 1 Glas Senfkaviar Chili-Tomate
- Salz, Pfeffer
Zutaten Knoblauch-Creme
- 250g Sahnequark
- 100g griechischer Joghourt
- 1 bis 2 Esslöffel Knovi-Dip von Gourmet Flamand
Zutaten Salatbeilage
- 1 Kopf Eisbergsalat
- 1 Salatgurke
- 1 rote Paprika
- 3 Esslöffel Balsamico Bianco
- 3 Esslöffel Olivenöl
- Salz und Pfeffer
Die Döner werden sicher der Hammer in Ihrer Küche sein, jedoch müssen wir am Tag vor der Zubereitung mit der Dönerherstellung beginnen. Das Rinderhack muss sehr kalt sein, nämlich unter 10°C. Einfach erst aus dem Kühlschrank nehmen, wenn es gebraucht wird. Wir geben das Hackfleisch, das unbedingt kalt, also unter 10°C sein sollte, in eine Rührschüssel, am besten eine Küchenmaschine. Um zu verhindern, dass das Fleisch zu warm wird und das Eiweiß gerinnen kann, gibt man am besten noch etwas Eis dazu. Da wir die Zwiebel ja nicht anschwitzen, wird sie gerieben und zusammen mit dem griechischen Joghurt, Paprika, Oregano, Salz und Pfeffer zu dem Fleisch gegeben, das wir jetzt mit nicht zu hoher Geschwindigkeit kneten bis die Masse etwas klebrig wir. Danach wird das Fleisch zu einer dicken Wurst in Frischhaltefolie geformt und für etwa 24 Stunden eingefroren. Erst am nächsten Tag ist es dann bereit, Döner zu werden.
Bevor wir mit dem Fleisch beginnen, widmen wir uns erst den anderen Zutaten des Döner-Tellers. Zunächst den Rotkohl in Streifen raspeln und mit Salz und Öl vermischen. Etwa 2 Stunden ruhen lassen, damit er weich wird. Dann Balsamico Bianco und das Glas Senfkaviar dazu geben. Nochmals etwa 1 Stunde ziehen lassen und dann kurz vor dem Servieren mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Weiter geht es mit den Vorbereitungen. Es wird jetzt ziemlich leicht. Quark und Joghurt mit 1 bis 1½ Kaffeelöffel Knovi-Dip verrühren und noch ein wenig ziehen lassen. Damit ist die perfekte Beilage schon fertig.
Es fehlt noch die Salatbeilage. Den Eisbergsalat putzen und in mundgerechte Stücke schneiden. Die Salatgurke und den Paprika würfeln und alles mit einer Marinade aus Olivenöl, Balsamico-Bianco-Essig sowie Pfeffer und Salz mischen. Noch kurz ziehen lassen und dann kommt das Fleisch!
Wir holen das gefrorene Fleisch aus der Tiefkühltruhe und schneiden mit einem großen Küchenmesser seitlich Streifen ab – und zwar so viele, wie wir benötigen. Den Rest wickeln wir wieder gut in Frischhaltefolie ein und geben ihn zurück in die Gefriertruhe. In heißem Öl werden jetzt die Fleischstreifen kurz angebraten, dann kommen sie in eine Bräter, wo wir sie möglichst auf einer großen Fläche verteilen und sie dann im Backofen noch einmal grillen bis sie goldbraun sind. Dann sind die Döner, von denen wir jetzt einen Vorrat haben, schon fertig.
Jetzt kann man natürlich auch eine Pitatasche mit Rotkohlsalat und Knoblauchcreme füllen, aber wir haben uns heute für einen Döner-Teller entschieden. Dazu haben wir während der Döner im Ofen grillte, noch ein paar Pommes zubereitet und schon geht ´s ans Anrichten. Weil es gut aussieht und auch gut schmeckt kann man noch einige Zwiebeln in Ringen darauflegen. Also einfach Pommes, Salate und Knoblauchreme sowie das Fleisch auf den Teller geben und dann: