Zanko Todoroff, der aus Bulgarien stammt, verkaufte Ende der 1940er Jahre in Salzburg seine nach geheimem Rezept hergestellte sehr würzige Bratwurst. Er nannte sie Nadaniza. Weil aber die Österreicher sich diesen Namen nicht so gut merken konnten, verwendete er für die Bratwurst im Brötchen mit Zwiebeln, Petersilie und Estragon-Senf sowie einem curryähnlichen Pulver den Namen Bosna. Das stammte aus seiner Heimat Bulgarien und bedeutet „Jause“, also eine Zwischenmahlzeit, ein Imbiss. Der Balkan-Grill, den Zanko Todoroff 1950 in Salzburg mit einer Fläche von nur 2 Quadratmetern  eröffnete, wurde eine Institution.  Dieser kleine Imbiss wird bis heute in Salzburg betrieben.

Wie aber schon bei der deutschen Currywurst gibt es mehrere Geschichten über die Erfindung, wobei die zuerst geschilderte die wohl  wahrscheinlichste ist. In einer weiteren Geschichte sagt man, dass dieser Imbiss in der Nähe des ersten Non-Stop-Kinocenters eröffnet wurde, welches hauptsächlich von in Salzburg stationierten US-Soldaten besucht wurde. Für die wurde der Name angeblich als Abkürzung erfunden: Best of SNAcks. Klingt aber eigentlich für Österreich zu amerikanisch. In den 1970er Jahren will der aus dem ehemaligen Jugoslawien stammende Petar Radisaljevic  im österreichischen Linz die Idee zusammen mit der „Würstel-Frau“ am Imbissstand gehabt haben. Da diese Geschichte aber mehr als zwanzig Jahre zu spät kommt, bleiben wir dann lieber bei der Salzburger Schöpfungsgeschichte des Zanko Todoroff.

Mehr als 70 Jahre nach der Bosna-Schöpfung hat nun Gourmet Flamand© ein eigenes Bosna-Gewürz entwickelt. Kombiniert mit dem leckeren Estragon-Senf mit Gin aus der Eigenmarken-Reihe möchten wir Ihnen nun die Zubereitung dieser leckeren österreichisch-bosnischen Spezialität auf unsere Art zeigen.

Zutatenliste für 2 Personen
  • 2 fränkische Bratwürste oder ähnliche
  • 2-3 rote Zwiebeln fein gewürfelt
  • 3-4 Zweige glatte Petersilie fein gehackt (+ etwas zum Garnieren)
  • 2 Baguette-Brötchen zum Aufbacken
  • 2 Kaffeelöffel Estragon-Senf mit Gin
  • 2 Teelöffel „Bosna“-Gewürzmischung von Gourmet Flamand

Es braucht wirklich nicht viel, um diesen eigentlich schnellen Imbiss zu Hause auf den Tisch zu bringen. Wenn man sich für Aufback-Baguettes entschieden hat, dann ist es an der Zeit, diese nun aufzubacken. Die Zwiebeln werden in kleine Würfel geschnitten und die Petersilie wird fein gehackt. Beides vermischen. 

Selbstverständlich kann man die Wurst auch normal in der Pfanne braten. Grillen ist aber besser. Wir haben uns allerdings bedingt durch das ostfriesisch-beständige Wetter eine Grillplatte für den Herd angeschafft. Die muss man nur kurz vorheizen und los geht ´s. Für unsere Bosna gibt es heute eine fränkische Bratwurst. Es bietet sich durchaus auch an, eine schärfere Wurst, wie etwa die marokkanische „Merguez“ zu nehmen. 

Während die Wurst jetzt langsam auf dem Grill gart, bereiten wir das Baguette vor. Wir schneiden es unten etwas gerade, damit es so steht, wie auf dem Bild zu sehen. Jetzt wird nicht zu wenig von der Zwiebel-Petersilie-Mischung in das aufgeschnittene Baguette gegeben. Ein wenig von der Mischung vor das Baguette legen, hinter das Baguette legt man noch etwas Petersilie – denn das Auge isst ja mit. Ein wenig unserer Bosna-Gewürzmischung wird bereits jetzt auf die Zwiebeln gestreut. 

Die Wurst dürfte nun mittlerweile fertig sein. Wir legen Sie wie bei einem Hotdog ins Brötchen. Über die Wurst verteilen wir je einen Kaffeelöffel Estragon-Senf mit Gin, noch einige Zwiebeln darüber streuen und jetzt ganz nach Geschmack das Bosna-Gewürz als Krönung über den Senf streuen. GUTEN APPETIT!

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